Das Fasnachtsausrufen - Alt-Konstanzer Hanselezunft e. V.

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

Das Fasnachtsausrufen

Fasn.ausrufen

Fasnachtsausrufen
Das alljährliche Fasnachtsausrufen im schwäbisch-alemannischen Fasnachtsraum entstammt einer Tradition aus mittelalterlichen Zeiten.
Die Weihnachtszeit endet am sogenannten „Obersten" der zwölf Raunächte, dem 6. Januar, mit dem Mittagsläuten und die Fasnachtszeit beginnt. Das Fasnachtshäs wird hervorgeholt, die Maske symbolisch abgestaubt und alles hergerichtet. In Karnevalsvereinen oder in der Saalfasnacht fängt die Fasnachtszeit bereits an Martini, dem 11. November, an.
In Konstanz hat im Jahr 1982 die Alt-Konstanzer Hanselezunft, unter der Initiative von Markus Stengele und Karlheinz Alter, das traditionelle Fasnachtsausrufen ins Leben gerufen.

Im Gründungsjahr zogen wenige Hästräger, begleitet von den Konstanzer Nachtwächtern und einer Tambouren-Gruppe aus Frauenfeld, vom Schnetztor zum Obermarkt.

Mittlerweile beteiligt sich ein Großteil der maskentragenden Zünfte am Fasnachtsausrufen.
Die teilnehmenden Zünfte treffen sich am Abend des 6. Januars im Fasnachtshäs,  ohne Maske, am Schnetztor. Angeführt von einem Ratsherren, den Konstanzer Nachtwächtern und dem Fanfarenzug der Blätzlebuebe-Zunft ziehen sie zur Marktstätte. Dort ruft der Ratsherr, angelehnt an ein Ratsprotokoll von 1388, den Beginn der Fasnachtszeit aus.
Der Zunftmeister der Altstadthexen ruft dann alle Hästräger auf, die mitgebrachten Masken abzustauben.

Ein zweites Ausrufen, diesmal aber mit aktuellem Text und gespickt mit lokalpolitischen Pointen des vergangenen Jahres, findet auf dem Obermarkt statt.

Das Ausrufen der Fasnacht  ist zu einem Fixpunkt im Konstanzer Fasnachtskalender geworden.

Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü